Bei Fischer arbeiten Spezialisten
Unternehmen kümmert sich um Technik im Haus – Einsatz in Industriebetrieben – Gerätehandel und Service
Günter Fischer,Gründer und Chef der Firma »Fischer – Technik im Haus« mit Standorten in Hövelhof und Delbrück, sorgt sich wie viele seiner Berufskollegen in der gesamten Handwerksbranche um geeignete Nachwuchsleute für den Betrieb: »Wir könnten motivierte Azubis gut gebrauchen!« Dass es offenbar nicht mehr genügend junge Leute gibt, die sich nach der Schule für eine zukunftssichere Ausbildung im Handwerk interessieren, erfuhren Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens und Wirtschaftsförderer Klaus-Dieter Borgmeier am Mittwoch bei ihrem »Unternehmensbesuch des Monats «. »Wir hatten in den vergangenen beiden Jahren nicht ‘mal eine Bewerbung«, wundert sich Günter Fischer, »obwohl man in unserer Branche, gut ausgebildet, wirklich gut verdienen kann.« Der Betrieb von Günter Fischer beschäftigt aktuell 20 Mitarbeiter, darunter insgesamt drei Meister mit verschiedenen Qualifikationen. Bei Bedarf kann Fischer außerdem auf fünf Aushilfen zurückgreifen. Zu tun gibt es also reichlich. Am 1. März 1985 hatte sich Elektromeister Günter Fischer selbstständig gemacht, zunächst als »Einzelkämpfer« in Delbrück, doch schon bald stellte der heute 61-Jährige die ersten Mitarbeiter ein, weil die Geschäfte gut liefen. Einen großen Schritt vorwärts bedeutete fünf Jahre später die Übernahme der Räumlichkeiten des Elektromeisters Rixgern an der Paderborner Straße in Hövelhof. Günter Fischer und seine Ehefrau Margot (†) bauten ihr Portfolio weiter aus, die Anzahl der Mitarbeiter stieg kontinuierlich. Der Servicestützpunkt und auch die große Ausstellung von Haushaltsgeräten befinden sich auch heute noch in diesen Räumlichkeiten; am Standort Delbrück sind unter anderem die Werkstatt samt Schaltschrankbau, Steuerung/Regelung sowie die Verwaltung untergebracht. Inzwischen ist Fischers Sohn Jens in die Firma eingestiegen. Der 29-Jährige, Brandinspektor bei der Freiwilligen Feuerwehr in Delbrück, ist gelernter Wirtschaftsingenieur und absolviert gerade ein Master-Fernstudium mit dem Schwerpunkt »vorbeugender Brandschutz«. Das eröffnet dem Betrieb demnächst ein weiteres wichtiges Standbein. Ohnehin ist »Fischer – Technik im Haus« von der Leistungspalette her breit aufgestellt.
Neben den klassischen Elektroinstallationen gelang es dem Unternehmen, sich immer mehr auf die Belange der Industrie- und Gewerbebetriebe und auch in der Gesundheitsbranche (medizinisch-technische Anlagen/ Krankenhaustechnik) zu spezialisieren.
An Bedeutung zugenommen hat ferner die Sicherheits- und Einbruchmeldetechnik, für die Fischer – wie generell – Komplettlösungen unter zentralen Aspekten realisiert. Auch die immer stärker nachgefragte Vernetzung von Haustechnik beherrscht Fischer.
Genutzt wird zudem der Verbund aus einem Netzwerk verlässlicher Handwerker und Lieferanten. Handel und Service rund um Hausgeräte samt »weißer Ware« sowie fachgerechte Hausinstallationen sind nach wie vor wichtige Standbeine. Dass der klassische
Gerätehandel durch den Wandel (Stichwort: Internet) schwieriger geworden ist, wissen die Fischers natürlich. »Aber wenn man unsere Leistungen wie Direktservice, Schnelligkeit, Anschluss, Bring- und Abholservice, Altgeräteentsorgung und anderes mehr zusammennimmt, können wir letztlich gut mithalten«, so Jens Fischer.